Eroberung der Greifenburg III

Mit vollen Mägen liegen die 3 Touristnix am Startplatz herum, während allmählich Leben auf der Emberger Alm erwacht. Die VW-Busse karren unentwegt Gleitschirm- und Drachenpiloten heran – man wartet auf die Thermikauslöse…

Alle 10 Minuten findet sich ein Dummy für einen Abgleiter ins Tal. Die Zeit verrinnt, aber richtig gut sieht das nicht aus. Die 3 laufen auf den oberen Startplatz und warten ab. In der Höhe weht ein Nordwest und nach guten Streckenflugbedingungen sieht das nicht aus. Statt zu warten kann man genauso gut einen Abgleiter machen, vielleicht wirds später besser. Startnixfix und Norbertus Knackfus hauen sich raus. Es blubbert hier ein wenig und dort auch, aber zentrieren läßt sich das nicht wirklich. Bockig ist es und am Landeplatz weht ein steifer Ost. Die wenigen Wolkenfetzen am Himmel schieben sich allmählich nach Süden. Startnixfix ist das zu blöd. Nach der Landung beschließt er mit Fliegnixfix eine Bodenwindmessung durchzuführen. Knackfus beschließt noch einmal hinaufzufahren. Am Landeplatz wird Fliegnochnix von einem Schirm eine gute Stunde über die Wiese gezogen. Startnixfix ist zufrieden mit der Messung und beide legen sich an den See. Am späten Nachmittag nimmt der Wind ab und Startnixfix startet zu einem Abendabflug vor herrlicher Kulisse.

Von Norbertus Knackfus fehlt jede Spur. Am Abend finden die beiden Touristnix den kleinen Ausreißnix wieder.

Er war Mangels Konversationssteine mit einem gebrochenen Knöchel durch die Gegend getrampt. Mündlichen überlieferungen zufolge landete er nach einer ziemlich komplizierten Landeeinteilung ausgerechnet irgendwo auf der Hauptstraße – ohne sich zu verletzen! Bei der anschließenden Flucht vor einem erhöhten Fahrzeugaufkommen geriet sein Knöchel in einen Streit mit dem angrenzenden Straßengraben.

Im Spittal war schnell klar, dass gar nichts gebrochen war und Knackfus saß schnell wieder im Auto. Leider unterlief Startnixfix der Fehler nach den Röntgenbildern zu fragen: ‚Könne man die mitnehmen?‘ Prompt zerrte eine Ärztin den Patienten wieder aus dem Auto. Eine gute Stunde später war dann doch was gebrochen und die 3 Touristnix fuhren heim.

Das Letzte Wort hat heute der Professor, der meine Diplomarbeit betreute: „1,0“

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2 Antworten zu “Eroberung der Greifenburg III”

  1. Peer sagt:

    Calle hier nochmals meinen herzlichsten Glückwunsch !! Ich bin stolz auf dich 😉

  2. Christian sagt:

    Hey Calle, da müßen wir den Spruch: „Kalle kann nix.“ wohl etwas modifizieren *g*

    Also große Umfrage welches neue Aushängeschild soll diesen Held ab sofort auf seinem holbrigen Weg begleiten 🙂

    Ich bin für sowas wie: Kalle, jeder kann mal am Fettnapf vorbeitretten,… oder Kalle, gebt ihm eine Chance,….

    Nix für Ungut ohne Kalle wäe das Leben nur halb so schön,..

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